Living on the ETSCH . . . 

. . . zumindest vom 30. Mai bis 1. Juni 08.
Andrea und ich hatten die Etschtal Radtour schon das Eine oder Andere Mal angedacht, doch selten gib es die Gelegenheit, dass ein Mittelmeertief das "Sonnental" beregnet. So starten wir im verregneten Meran los, während die kids bei Oma und Opa daheim richtig schwitzen. Der erste Abschnitt wird mit der Vinschgaubahn bis Mals absolviert. Dann rollen wir mit unseren bikes talabwärts. Prad, heißt bereits die erste Station. Da es wie aus Kübeln schüttet wird ein Hotel angesteuert. Der zweite Tag- durch unendliche Apfelplantage hinab bis Meran- ist weitest gehend regenfrei und wir dürfen das Zelterl bewohnen. Schon ist das Wochenende auch schon wieder vorüber und wir nehmen die Heimreise wieder im Angriff, nicht aber ohne zuvor noch gut 1200Hm  hinauf zu "Meran 2000" am Vormittag zu inhaliern. Wir lassen das sehr schöne Tal mit seinem tollen Radweg wieder hinter uns- schade dass das Wetter nicht ganz auf unserer Seite war.

 

 

 

 

SALZIGE STEINBERG RUNDE (21.-23.Juni 2008)

Auf Grund des gewaltigen Erfolg der letzjtährigen Dachsteinrunde ist ein Neuauflage einer MTB Tour von Andrea und mir auch heuer sehr angesagt. Der Metrolüge verspricht nur das Feinste - also los - vom Haus weg wird gestartet. Über Bad Reichenhall und den Jochberg gehts nach Weißenbach. Bei 30°C im Schatten hinauf zur Kaitlalm um dann die Abfahrt wieder in Angriff zu nehmen. Die Platzerlsuche nimmt bis "Seegatterl" in Anspruch, wo wir uns am Camp stationieren. Der zweite Tag hat es mit 2000Hm (800 mehr als der Erste) richtig in sich. Gleich in der Früh gibts einen mächtigen Anstieg zum Straubinger Haus hinauf wo wir bei herrlichen Panorama das frühe Mittagessen zu uns nehmen. Hinab ins Großachtal um zur Winterstelleralm wieder hinaufzukämpfen. Wir folgen den Tipp des Hüttenwirtes und platzieren unser Heim nur unweit des Wallerberg Gipfels. Traumpanorama bei Traumwetter- das Gewitter um 1:00Uhr zeigt uns aber auch die andere Seite. Den letzten Tag verbringen wir mit der Heimreise entlang des Pillersees und des schönen Saalachtals. Eine Traumrunde, Traumwetter und Traumpanorama...

 

 

 

KARNISCH - KULInarische ALPENTOUR 27.-30.Juni 2008

Kaum zu glauben, aber nach Jahren der Abstinenz ist es 2008 wieder soweit. Unter dem Schlagwort "transalp" wird eine mehr(4)tägige biketour angepackt. Neben Sen.-Bock ist diesmal auch Clemens mit an board. Chauffiert durch seinen Cousin starten wir von Innichen entlang des Karnischen Höhenweges gen Ost. Mal auf itlalienischer- mal auf österreichischer Seite des schroffen Gesteines gönnen wir uns täglich Höhenmeter pur. Der vergossene Schweiß wird durch ge%*& Abfahrten belohnt und die gemütlichen Hütten in denen wir nächtigen tun Ihr übriges dazu. Nach vier Tagen, gut 6500Hm und 233km erreichen wir Villach von wo wir die Heimreise per ÖBB (gnädiger Weise) in Angriff nehmen. Neben der tollen Route und dem optimalen Wetter bleiben die zahlreichen Almen mit deren Leckerein besonders in Erinnerung.

 

 

Süd-Ost Europa Tour 27.7.-14.08.2008

...eine Reise durch Zeit und Raum…

In nur knapp drei Wochen hat das team pressl eine gut 4000km weite Reise durch den Süd-Osten Europas erleben dürfen. Hohe Erwartungen stehen den angeblich einsamen Buchten Griechenlands gegenüber. Im Gegensatz dazu blicken wir Bulgarin und Rumänien  mit einer gewissen Skepsis entgegen.

PICS

Über Ancona/Italien geht’s via Fähre nach Igomentisa/Griechenland. Die Überfahrt mit „camping on board“ ist komfortabel und eine schnelle Möglichkeit das griechische Festland zu erreichen. Die Fahrt bis zur Fähre führt durch die reizvollen Dolomiten und entlang der Adria Küste. Die Italiener empfinden wir als eher verschlossen und ein englisches Wort verlässt nur selten deren Lippen. Der Autoverkehr in den Städten bereitet durchaus Spaß, obwohl uns jetzt noch von den unzähligen Kreisverkehren schwindelig ist.

 

Endlich in Griechenland kann es also losgehen mit dem gekurve der Küste entlang gen Süden. Eine Bucht nach der Anderen nehmen wir uns vor. Von Einsam jedoch keine Spur. Ausnahmslos wird jede Bucht von einer „Kantina“ in Anspruch genommen und oft auch ausreichend beschallt. Natürlich finden wir auch Platzerl Abseits- dass wir hier jedoch nicht die Ersten sind bezeugen die Müllberge. Der Peloponnes  wird abgeschnitten und durchs dünn besiedelte Landesinnere geht’s Nord-Ostwärts . Hier finden wir tolle, einsame Gebirgsübergänge und wilde Bäche- ein anderes Griechenland. Bei den sehenswerten Meteorklöster holen uns die Massen wieder ein. Die Hoffung diesen auf den „Fingern“ Chalkidiki wieder zu entkommen verbufft PICSrasch. Hier geht’s erst richtig zur Sache und weite Teile sind mit Hotelkomplexen bzw. privaten Anwesen zugepflastert. Doch selbst hier ist es immer möglich mit wenig Aufwand ein freecamp Platzerl zu ergattern. Was bleibt von Griechenland ist der Eindruck von toller, beeindruckender Landschaft welche durchwegs mit aller Mühe von Müll verunstaltet ist. Die Griechen nehmen dies sehr locker. Anstelle die Plastikflasche in den Mülleimer zu stecken verweilen Sie in der Kantina- die breiten Strassen in mitten unberührter Natur werden ohnedies von der EU gebaut.

Nun wird es aber spannend- reibungslos und rasch der Grenzübertritt nach Bulgarien. Auf zugewachsenen, schmalen Straßen die ersten Kilometer auf bulgarischen Grund. Dann zweigen wir und winden uns durch ungeahnte Bergwelt. Die Leute hier sind interessierter und die Kantinas nicht derart gut besucht. Der Müll begleitet uns jedoch auch hier durch die abwechslungsreiche Landschaft, im Unterschied wird hier zumindest teilweise versucht ein wenig Sauberkeit ins Lande zu bringen. Das von durchwegs deutschen Fabrikaten geprägte Straßenbild erstaunt uns – die zahlreichen Pferdefuhrwerke beeindrucken. Die Qualität der Straßen variiert sehr stark- in manchen Schlaglöcher verschwinden wohl ganze Lastzüge, doch die Euronen der EU werden dies wohl bald lückenlos beheben. Wir sind beeindruckt. Aufgeschlossene Leute, tolle Landschaft, aufstrebende Dörfer, wilde Städte. Bulgarien gibt gas.

Die ersten Kilometer nach Grenzübertritt Rumänien habens in sich. Der bitter Beigeschmack des Nepps bei der Fährüberfahrt (40€) lässt die um Jahrzehnte zurückgesetzten Dörfer hier nicht besser erscheinen. Müllabfuhr gibt es genauso wenig wie ein Wassernetz. Das Pferdefuhrwerk gilt als Besitz. Es nimmt ein Weilchen in Anspruch bis wir uns einstellen können. Die erstaunlicher Weise sehr modern und westlich anmutende Städte beschleunigen dies und sehr bald können wir die rumänischen Täler und Weiten genießen. Die Leute sind interessiert aber nicht aufdringlich und mit Händen und Füßen ist die Verständigung immer möglich. Das Hinterland ist wild, unberührt und dem eleganten sonntäglichen Auftreten aller Bevölkerungsschichten können wir nichts entgegenhalten. Schade dass wir nur einen kleinen Teil des interessanten Landes kennen lernen durften. Bleibt abzuwarten wie lange Rumänien seinen Reiz noch aufrecht erhalten will.

Die Rückreise durch Ungarn zeigt sich  als unspektakulär – langweilige Ackerlandschaften und alles sehr ähnlich wie daheim- so dachten wir. Denn die wirkliche Verkehrsflut und die verbarrikatierten, niederreglementierte Straßen sowie das Spießbürgertum gibt es wohl nur bei uns.

 

 

30.Dez.2008

Wie die Zeit vergeht... another year over... und die traditionelle Gaisbergauffahrt der "Böcke" steht am Plan. Bei herrlichen Wetter wird ein gelungenes 2008er verabschiedet und der Beschluss für ´09 öfters in die Pedale zu treten  verabschiedet. Nach erfolgreicher Mt. Gais Bezwingung, den obligatorischen Gläschen Sekt, sowie einem mittäglichen Schicki-Micki Einkehrschwung bei überschaubaren Kasnockn, begeben wir uns auf die Suche nach den letzten weißen Flecken. Schließlich werden wir auf der Trasse bzw.  Schipiste fündig und gleiten beschwingt talwärts.
Im Gedenken an die Böcke die den Abschlussfahrt verbockten -- a Guads Neichs !!
gezeichnet: Sen-bock,A-Horn,B-Horn,Stefan We, Stefan Wo sowie T-bock