Reisebericht - USA/Canada

- New York / Manhattan
- USA-Ost
- Kanada-Ost
- Kanada-Mitte
- Kanada-West
- Oregon
- Californien
- Nevada / Utah / Colorado
- Arizona / Californien II

 

 

 

 

 

 

New York / Manhattan - Unser Wartezimmer

unser Quartier in der upper west side (103. Straße) war gut eine halbe Stunde Metro-Geisterbahnfahrt vom times square entfernt. Dort bot sich der big apple mit seinen überdimensional blinkenden Werbetafeln, und den Trubel einer 8.Mio.Metropole, wie wir es uns vorgestellt hatten. - echt cooooll !!!  Die Metro Wochenkarte zeigte sich schon bald als unsere beste Investition, und so steuerten wir hauptsächlich über den Untergrund unsere Etappenziele an - doch der Weg ist wie immer das Ziel, und der Endpunkt unserer Tagesetappen meist der Central Park in dem sich unsere kids so richtig austoben, und wir so richtig entspannen konnten.
Fazit: original U-Bahn/Schächte/Gänge, sicherer Anschein und überschaubarer als erwartet.

 

 

 

USA/ Ost -on tour DER START

nach der MEHR oder weniger Nerven intensiven Landiübernahme benötigten wir das kleine Stück USA-Ost zur Aklimatisation. Zum Beginn durfte sich landi mit den Großen auf NewYorks Highways messen- da dies aber nicht sein Jagdrevier ist testen wir auch somanchen Trail. Nun wissen wir für was es die Untersetzung sowie die Diffsperre wirklich gibt- der Radträger war darüber übrigens nicht so begeistert. Auf diesen Stück des großen freien Landes mussten wir auch feststellen dass ohne Dollars es mit der Freiheit nicht weit her ist. Vermont- das letzte Stück vor der Kanadischen Grenze war ein herrlicher Abschnitt, das tägliche Gewitter hätte aber nicht immer Not getan.

 

Kanada/ Ost - Eingelebt

Wir hanteln uns über die beeindruckenden Metropolen Montreal und Toronto westwärts, ein Abstecher bei den Niagara Fälle ist obligat. Alles beeindruckend aber sehr (für unseren Geschmack zu) touristisch. Es wird an der Zeit das Kanada zu erleben was uns vorschwebt- wo sind die einsamen Seen und Wälder ?? Sowie wir den Einzugsgebieten der großen Städte entkommen sind haben wir es auch schon gefunden. Die Anzahl der traumhaften Seen ist überwältigend, hinter jeder Kurve erwartet uns ein neuer beeindruckender Einblick/Anblick eines traumhaften Sees. Dazwischen wieder Wälder und Wälder. Der größte Süsswassersee der Erde (für alle die es nicht wissen sollten = lake Superior =ca.200x600km) tat dann sein übriges um uns von dieser Gegend  restlos zu beeindrucken (Ausnahme sind: kein Trinkwasser- wann dann nur gechlort, die Lust einem alles vorschreiben zu wollen und Spritpreise fast auf europ. Niveau). Die Zugänglichkeit der Seen hält sich allerdings in Grenzen, doch in den sogenannten Provincial Parks gibt es immer ein schönes Platzerl für uns - wenn nicht dann genehmigen wir uns es eben einen Freecamp. Die Leute werden lagsam auch zugänglicher und nach 4000 geradelten Kilometern stiehlt unser Landi sämtlichen Mega-Motorhomes die show. Unsere kids ziehen bei allem voll mit- als hätte es für Sie nie ein anderes Leben als "on the road" gegeben - obwohl im Gedanken sind wir alle (sehr) oft bei Euch....

 

 

Kanada/ Mitte - Die Prärie

Schilderungen diverser Eingebohrenen zufolge sollte uns in der Prärie das absolute und endlose Nichts erwarten. Wir starten auf das Schlimmste vorbereitet in Winnipeg mit vollen Futter und Treibstoffreserven Richtung West. So wurde uns Austrianer die Weite auf kanadisch präsentiert - und Sie war toll !! Endlose Weizenfelder in den verschiedensten gold gelb Schattierungen, bis zum Horizont reichende Sonnenblumenfelder,.... sowie nur Steppe begleiten uns, doch fast überall herrscht reges Treiben. Nicht nur das "Bauernherz" von Luggi schlägt dabei höher. Kurven belästigen uns oft 50km keine und wir dieseln entspannt mit 80 Sachen den Rockies entgegen.

 

 

 

Kanada/ West - Die Rockies

Quasi aus dem Nichts erheben sich die Rockies vor uns. Doch das alpenverwöhnten Bergvolk ist von einer Gebirgslandschaft schwer zu beeindrucken. So trotzen wir den Touristenströmen die sich durch die Nationalpark(plätze) wälzen und erleben die unkommerziellen Rockies auf Landis Pfaden. Die Hülle und Fülle an unberühter Wildnis überwältigt uns- ganze Täler unbesiedelt. Auf unserer weiteren Reise werden wir uns wohl noch oft nach den glasklaren Wasser (Bäche, Flüsse,Seen) sehnen. Nicht zuletzt auf Grund des hervorrangenden Wetters waren die Rockies ein Erlebnis.

 

 

 

Oregon

Oregon, dem Bundesstaat nördlich von Californien stehen wir zu Beginn gänzlich ohne Erwartungen gegenüber. Doch dieser Teil unserer Reise entpuppte sich als einer der Beeindruckendsten überhaupt. Zwischen der mystisch vernebelten Küste und dem vulkanischen Landesinneren Hin- und Hergerissen arbeiten wir uns südwärts. Nicht gekannte, faszinierende Küstenstimmungen entschädigen für die frischen Temperaturen (6°C Morgentemp.). So flüchten wir gelegentlich Richtung Osten, (+20km = +20°C), wo uns nicht erahnte klare Flüsse und unberührte Wälder erwarten. Die Krönung ist zweifelsohne einer der tiefsten Seen der Welt, der "Crater Lake", ein lupenreiner See in einem Vulkankrater gefasst. Das Wetter war einfach ein Traum, kein einziger Regentropfen und nur selten verirrte sich ein Wölkchen über uns. So freundlich wie das Wetter zeigten sich auch die Leute zu uns. Oregon- wir sehen uns wieder !!


 

Californien

Redwood;120m/2000Jahre -- vernebelte Küste; siehe Oregon aber etwas wärmer -- Seehunde -- Delphine -- nette Leute -- San Francisco; tolles Flair/ beeindruckende Brücke/ extreme Hügeln -- Surfer --  Kurven; jede Menge -- Surfer; jeder Klasse und Alters -- Sequoia; 100m/3200Jahre -- Höhenmeter; +4419m (Mt. Whitney) / -85m (death valley) -- blauer Himmel; it never rains in California -- Früchte; Orangen, Zitronen, Zwiebel, Melone,... -- Temperaturschwankungen von Frrrrr bis Zischhh -- death valley; tolle Landschaft mit Nationalpark Beigeschmack
 

 

 

 

Nevada / Utah / Colorado

Dieser Teil der Reise war von Gegensätzen jeglicher Art geprägt. Sowie wir die Shows und den Trubel der Spielemetropole Vegas hinter uns gelassen haben, tauchen wir in die grandiose Canyon Landschaft ein. Im Bryce Canyon versuchen wir noch diese faszinierenden Naturschönheiten auf Fotos zu pressen. Doch fernab der Touristenströme dürfen wir diese unvergleichbare Gegend dann auf backroutes erleben- dies lässt sich weder in Worten noch Bildern fassen. Ständig bewegen wir uns zwischen min.1500 und 3000(!!) Meter Seehöhe wodurch sich die Temperaturen den Gefrierpunkt nähern. Es kam was kommen musste, der seid Monaten erste Niederschlag ist Schnee.

 

 

 

 

Arizona / Californien II

Hier bekommen wir die angenehmen Temperaturen die wir uns zuvor oft ersehnten. Gute 40°C  (im Schatten wenn vorhanden) beglückten uns in der Wüste von Arizona. So dieseln wir von einem Stausee zum Nächsten um die Nachmittage dort zu genießen. Den Grand Canyon behandeln wir, wie es sich für einen Pauschal-Touristen wie uns geziemt als "drive thru" Nationalpark- um uns zu beeindrucken ist dieser einfach zu groß. Sowie wir das großflächig angelegte Städtchen Phoenix auf den fünf bis sieben spurigen Freeway durchquerten, nähern wir uns langsam aber sicher dem Großraum L.A. Natürlich wird noch ein wenig in Palm Springs prominiert, doch Arnie ist nicht daheim. Wo die Dollars daheim sind wissen wir nun jedoch. Die Zeit in L.A. war dominiert von netten und interessanten Leuten und dem Gedanken der Weiterreise. Ein Hotel auf den Fijies musste noch (wieder) gefunden werden und die Landi Verschiffung nach Melbourne galt es ebenso zu finalisieren. Alles im Allem waren auch die letzten Tage in den Staaten ein unvergessliches Abenteuer auf das wir uns noch lange und gerne erinnern werden. Ach ja...it never rains in Southern California....