Auswandern für ein unabhängiges Leben

Mein Weg...




  • Geboren im November 79
  • Gebürtiger Salzburger
  • Gelernter KFZ Mechaniker & Bürokaufmann
  • Natur- und Gesundheitsbewusst
  • Abentgeuerlustig, lebensfroh, freundlich, hilfsbereit
  • Naturverbunden, sportlich, lache sehr gerne
  • Immer schon mit eigenem Kopf und etwas "gegen den Strom"

1988
Erste Gedanken Kanada

Mit 8 Jahren, als ich 1988 das erste Mal meinen ausgewanderten Onkel in der Kanadischen Wildnis besuchte und von Menschen, die Aussteiger genannt werden erfuhr, dachte ich mir "ich will auch Aussteiger werden"!
Auf einem verwachsenen Schotter Flugrollfeld stand ein mit Folie abgedichtetes Tipi aus Ästen, wo sich angeblich einst ein Aussteiger aufhielt. Jeder würde sagen "was ist das für ein Häufchen Elend, aber für mich war es irgendwie etwas Besonderes und dachte nur "das will ich auch"!

Der 4 wöchige Urlaub damals prägte mich in vielerlei Hinsicht. Einerseits war ich von der unendlichen, unberührten Natur fasziniert und andererseits wusste ich damals wohl schon, dass ein solches Leben definitiv herausfordernd, spannend, abenteuerlich aber auch weit einfacher sein müsste. Einfach - gut.
Meine Verwandten boten uns einen unvergesslichen Aufenthalt mit Bootsfahrten über den Chilko Lake, Zeltübernachtungen, Kochen am Lagerfeuer, Goldwaschen, Fischen, Jagen, Räuchern, Tontauben schießen - Abenteuer pur!

1994 flogen wir das 2.Mal zu meinem Onkel und hatten auch da wieder einen unglaublichen Aufenthalt. 1 Woche mit einem Wohnmobil quer durch British Columbia und danach wieder zur mittlerweile erweiterten Charly´s Guest Ranch am Elisabeth Lake (nach meiner Tante benannt).
Es war einfach ein unglaubliches Erlebnis, doch geschockt war ich schon 1988 beim Anblick der Indiana, die frisch und fröhlich mit Jeans, Turnschuhen und Ihren V8 Pick Up´s unterwegs waren... Mein bisheriges Bild von Indianern war somit verflogen 🙂

1995 wurden mein Bruder und ich eingeladen im Doppelpack nach Kanada zu fliegen. Grund war, dass meine Tante sehr gerne meine Firmpatin sein wollte. Nach langen organisatorischen Belangen, stand es also fest - meine Firmung findet in einer Kirche in Williams Lake statt, wo wir von einem Chinesischen Pfarrer namens Nyguen empfangen wurden.

Es war Aufregung pur. Wir 5 inkl. Pfarrer, in einer eigens vom damaligen Papst genehmigten Zeremonie zur Firmung. Wieder verging eine unvergessliche Zeit und der Wunsch einmal nach Kanada auszuwandern wurde immer größer. Ein weiteres Highlight war mein Firmungsgeschenk - meine ersten Inline Skates der Marke Bauer. In Salzburg waren diese damals neuartigen Rollschuhe noch gar nicht zu haben. Weils mir komisch vorkam fuhr ich also nur nachts. Als sie dann auch in Salzburg zu kaufen angeboten wurden, ging eine super geniale Zeit des Inline Skating los! Ein Sport, den ich auch heute noch regelmäßig und mit Freude ausübe.

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